Samstag, 14. Juli 2012

Paradise-Feeling auf Kreta ?


Wenigstens einmal im Urlaub so richtig fett und dekadent am Strand liegen wollen - ohne grosse Lärmerei ohne herumfliegende Volleybälle, dafür mit Sambamusik beschallt und ein sexy Girl bringt Dir die Drinks an Deine Liege im Schattenplatz oder gleich ans Himmelbett am Strand, wo Du Dich mit Deiner Liebsten in der Sonne räkelst ?

Natürlich dürfte es auch umgekehrt sein, wenn Dir der braungebrannte muskolöse Kellner den coolen Drink an dein Himmelbett bringt und Dich anflirtet ...

Träum weiter ....






Möglichkeit eins wäre,
sich im Blue Palace Resort & Spa Hotel Elounda einzuquartieren


Aber Achtung, da kostet die Royal Blue Villa mit drei Zimmern, Meerblick und eigenem beheizten Pool für eine Woche mit Frühstück
29.545,18 €

(ist übrigens der Schnäppchen-Preis, denn regulär wären es 45.454,12 €)

Glaubst Du nicht? Gib mal eine testweise Buchung ein ....


Zweite Möglichkeit:

Nur einen Kilometer vor dem Blue Palace Hotel liegt an der Strasse von Elounda nach Plaka dieser öffentliche kleine bewirtschaftete Hotelstrand -
Namens Ipanema-Beach -


zwei Liegen mit Sonnenschrim kosten 9,- € und Drinks gibt es an der Bar.
Das selbe Meer und die gleiche Aussicht und rund 29.500,- € gespart !


Spass beiseite:

wir waren im Juni 2012 auf Kreta und fanden dieses schöne Stück Strand sehr leer vor.

Nur wenige Touristen nutzten dieses schicke Ambiente und es tat uns in der Seele weh zu sehen, wie sehr sich die Griechen um ihre Gäste bemühen und trotzdem nur noch wenige Menschen hier Urlaub machen.

Dabei würde das Land am ehesten unterstützt, indem der Tourismus wieder angekurbelt würde.








Übrigens, wer sich hier eine Liege mietet, der darf auch auf den Himmelbetten liegen

und beim strandeigenen Wassersportanbieter kann man vom Treetboot über das Flying Sofa bis zum Wasserski allen Spass haben, den man sich 
am Strand wünscht !



Nachtrag:
Seit 2014 ist das Hotel und dieser dazugehörige öffentliche Strand leider geschlossen .
Wir hoffen darauf, daß sich bald ein neuer Besitzer findet, der den Strand ähnlich angenehm bewirtschaftet.

Sundown in Crete

Sonnenuntergänge auf einer Mittelmeerinsel können fast täglich fantastisch sein, solange man sich am richtigen Standort mit dem richtigen Blickwinkel befindet. 
An der Nordküste Kretas, an der sich die grösseren Orte und Touristenzentren befinden geht die Sonne aber nun mal nicht im Meer unter, denn wie schon der alte Schulspruch besagt, nach welchem man uns die Himmelsrichtungen eingetrichtert hatte

Im Osten geht die Sonne auf
im Süden steigt sie hoch hinauf
im Westen will sie untergehen
Im Norden ist sie nicht zu sehen

... kann die Sonne nun mal nicht im Norden ins Meer fallen. Punkt !

Aber die Nordküste verläuft ja nun mal nicht geradlinig und deshalb ergab es sich am Abend des 16. Juni 2010, daß ich zwischen Rethymnon und Heraklion diesen Sonnenuntergang fotografieren konnte.

Es war einer der heissesten Tage gewesen und dazu noch windstill und wir hatten einen Tagesausflug nach Rethymnon unternommen - immerhin rund 150 km von unserem Heimatort Agios Nikolaos entfernt.
Als wir uns am noch hellichten Abend über die autobahnähnliche Schnellstrasse auf den Heimweg machten, schien die Sonne von links wie scheinbar durch einen Nebel hindurch.
Der Blick war jedoch immer wieder durch Hecken, Häuser oder anderes verdeckt und ich hätte auch nirgens auf dieser Strasse anhalten können.

Dann erschien vor mir auf der linken Seite eine Tankstelle mit dahinter liegendem freien Blick auf das Meer.

Ich bog gleich links hinein, stieg aus dem Auto und suchte mir einen passenden Blickwinkel und tatsächlich stand auch eine Palme am Rande des Tankstellengeländes.

Das Meer lag völlig unbeweglich vor mir und die dunstige Hitze legte einen Schleier vor die Sonne, daß es ohne zu blinzeln möglich war, direkt hinein zu schauen.



Ich schoss zahlreiche Fotos - aber oftmals suchte der Autofocus meiner Kamera sich dumm und die Sonne wurde nur unscharf wiedergegeben.
Trotzdem hatte ich ein paar Minuten später die besten Fotos im Kasten und dankte, daß ich am richtigen Tag zu richtiger Zeit und beim richtigen Wetter genau an der richtigen Stelle mit Blick in nordwestlicher Richtung gewesen war.

Es gehört viel Glück dazu, solche Fotos machen zu können - an diesem Tag hatte ich grosses Glück !


Kreta Ligres

Vor vielen Jahren schauten wir mit Freunden auf der Rückfahrt von Preveli von den Bergen hinunter aufs Meer und sehen in der Ferne einen langgezogenen Sandstrand.
Sogleich wuchs bei uns das Interesse, einen Weg dorthin zu finden und wir machten uns - damals noch mit unserem Vitara-Jeep - auf Gut Glück in die Richtung auf.



Mehrere Kilometer über unbefestigte Wege bis zu einem Dorf mit Namen Kerames, in dem auch wieder eine grössere asphaltierte Landstrasse verlief.
Wir nahmen nicht die Strasse um das Dorf herum, sondern fuhren in eine der engen Gassen, um irgendwann nach einer Tordurchfahrt kurz vor dem Dorfplatz hinter einem Auto stehen bleiben zu müssen, was uns dort parkend den Weg versperrte.
Wieder rückwärts zu fahren, schien uns ob der engen Gassen nicht sinnvoll, also stiegen wir aus und gingen zu Fuß zu einem Kafeneion auf der Plateia und fragten nach, wem denn wohl dieses Auto gehöre.

Irgendjemand schien zu wissen, daß es sich um Besuch eines Nachbarn handeln müsste und machte sich auf den Weg, den Fahrer zu holen.
Wir setzten uns natürlich erst einmal hin und tranken einen kühlen Frapé, bis der Besitzer des Wagens kam und uns den Weg wieder frei machte.

Bei diesem Erlebnis zeigte sich wieder, daß gerade auf Kreta der Weg das Ziel ist.

Es hätte uns nichts ausgemacht, noch länger in dem Kafeneion zu sitzen - im Gegenteil, der Strand lief uns schliesslich nicht weg und die Atmosphäre auf dem Dorfplatz war so ruhig und idyllisch.


Trotzdem bahnten wir uns einen Weg heraus aus dem Dorf und gelangten über eine sandige unbefestigte Piste hinunter an die Küste, wo sich auf mehrern hundert Metern Strand eine Handvoll Menschen verlor.
Eine kleine Taverne lud noch zu einem Salat ein und schon wieder fühlten wir uns wie m Paradies.


Mittlerweile ist der Weg von Kerames nach Ligres asphaltiert und es können schon ein paar mehr Menschen als nur eine Handvoll dort sein, aber es bleibt immer noch überschaubar .

Wer heute zwischen Agia Galini und Spili unterwegs ist, sollte den Schildern nach Kerames folgen - wenn er sie denn findet ....





Sissi auf Kreta

Ein kleines Kapitel mit Bildern für einen Freund über das Urlaubsdörfchen Sissi - auch Sission genannt.

Der kleine Hafen von Sissi bildet das gemütliche überschaubare Zentrum des Ortes, an dessen östlichen Ausläufern sich einige Hotels erstrecken bis zum grössten Ressort, dem Kalimera-Kriti, welches mittlerweile zur Robinson-Gruppe zählt.

















Freitag, 13. Juli 2012

Kreta in schwarzweiss


Eine Insel, auf der weisse Häuser vor blauem Himmel und umringt von blauem Meer nur so nach Farbe schreien - ja auf so einer Insel soll man Bilder in schwarzweiss machen ?
"Völliger Blödsinn" -hat mal jemand zu mir gesagt !

Aber manche Motive zeigen ihre Wirkung gerade erst so richtig in Schwarz-Weiss-Grau-Tönen

Blick auf die Mirabello-Bucht bei Gournia



Boote bei Elounda







Truckstop in Pacheia Ammos


























































Frauen in Latsidia lesen den Aushang mit den Todesanzeigen




Boote vor Spinalonga



























Damm in Elounda


























Nach dem Gewitter in Agios Nikolaos


























Vor einer Pizzeria in Heraklion
Kirche von Alikarnassos - Heraklion

Kreta goes Popart

Natürlich sind Bildmotive und vor Allem grafisch veränderte Bilder immer Geschmackssache und ich mache natürlich nur Dinge, die mir selbst gefallen- ich muss ja kein Geld damit verdienen und irgendeinen Mainstream bedienen.

Ich zeige Euch hier ein paar Arbeiten und ihr könnt selbst für Euch eintscheiden, ob es gefällt.

Aber auch das kann Kreta sein - poppig, funky und hip.

Am erfolgreichsten war ich auf dieser kleinen Kreuzung in Agios - am Caffe-Caffe habe ich Jahr für Jahr aufs Neue andere Sichtweisen entdeckt.


Jedes Mal, wenn ich hier vorbeikomme und wir hier auch schon mal einen Kaffee trinken, fasziniert mich dieses Eckcafe an der Strassenkreuzung.
Und obwohl hier eigentlich überhaupt nichts besonders Sehenswertes zu finden ist, stellt sich dieser Platz für mich immer wieder neu dar.



 
















Und als mir dann eines Tages auf dieser Kreuzung diese junge Frau auf ihrem Roller durch das Bild fuhr, hatte ich den perfekten Schnappschuss,

der mich auf die Idee einer Traffic-Art-Serie brachte.