Aber wie immer war der Weg das Ziel und wir haben immer wieder einmal an ein paar schönen Stellen Rast gemacht.
Natürlich könnte man von Agios Nikolaos die rund 170 Kilometer nach Georgioupolis durchdüsen und wäre sicher in gut zwei Stunden dort. Aber dann hätte man wieder gar nichts gesehen.
So haben wir uns Zeit gelassen und können wieder ein paar nette Bilder von unterwegs zeigen.
Erster Halt war an einer Tankstelle mit kleiner Raststätte oberhalb von Agia Pelagia.
Die Aussicht von dort ist toll.
Agia Pelagia |
Ein faszienierender Anblick.
Der Kamara (Bogen) von Geropotamos |
Der Kamara (Bogen) von Geropotamos |
Der Blick landeinwärts richtet sich übrigens auf die noch immer teilweise schneebedeckten Berge.
Weiter geht es an ein paar bewirtschafteten langen Stränden vorbei - dabei erkennen wir aber schon die von Südwesten herziehende Schlechtwetterfront, die uns später in Georgioupolis erwischen wird.
Als wir nach Georgioupolis hineinfahren erleben wir aber eine herbe Enttäuschung.
Der kleine Ort mit den grossen Laubbäumen war uns mit einem schönen Dorfplatz in Erinnerung, auf dem zwar viele Autos geparkt hatten, der aber trotzdem seine dörfliche Atmosphäre behalten hatte.
Mittlerweile haben sich jedoch die Stadtplaner daran versucht, die Optik von nordeuropäischen Fussgängerzonen der 1970er nachzubilden, was Ihnen dank viel Beton und wenig Ideen auch gelungen ist.
Als dann der erste Regenschauer niederging, flüchteten wir uns noch kurz in einen Supermarkt.
Danach wollten wir eigentlich die kleine Kapelle Agios Nikolaos besuchen, die vor dem Hafen ins Meer gebaut ist, doch dann machte uns ein kräftiges Gewitter doch noch einen Strich durch die Rechnung.
Zumindest hatten wir uns gleich zu Beginn unseres Besuches noch bei Sonnenschein die kleine Miniaturwelt angesehen (siehe vorigen Post)
So konnten wir uns jetzt wieder auf den Weg zurück machen, um uns noch ein wenig in Rethymnon umzusehen. Dort sind die Möglichkeiten dem Regen auszuweichen auch besser.
Also ab durch das Gewitter wieder in Richtung Osten.
In Rethymnon hörte es dann langsam auf, zu regnen. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt gönnten wir uns noch eine leckere Portion Loukoumades, bevor wir die erste Etappe unseres Heimweges antraten.
Am Abend landeten wir dann erst einmal in Heraklion, wo wir uns in einem einfachen aber sauberen Imbiss ein paar leckere Sachen vom Holzkohlegrill aßen.
So fand trotz Regens ein schöner und abwechslungsreicher Tag seinen gemütlichen Abschluss.
Wir tauchen so liebend gerne in die kretische Alltagsatmosphäre ein und suchen die Orte auf, an denen die einfachen Menschen wie wir sich aufhalten.
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